Neulich habe ich von der NS Ordensburg und der Gedenkstätte Vogelsang berichtet. An Ostern waren Mama und Papa mit meinen Menschenbrüdern dort. Nach einem ganz dolle langen Spaziergang sind sie dann schließlich in dem verlassenen Dorf Wollseifen angekommen. Mich hat dann interessiert, warum hier so wenige Häusern sind und warum hier niemand mehr wohnt. Auf dem Titelfoto seht ihr wie Wollseifen einmal aussah. Heute stehen nur noch 3 alte Gebäude und später errichtete Übungsgebäude für das Militär.

Im Internet fanden wir folgende Informationen: “(…)Am 13. August 1946 forderte die britische Militärverwaltung die etwa 120 Familien des Ortes Wollseifen (ca. 500 Einwohner, Teil der Gemeinde Dreiborn) auf, das Dorf innerhalb von drei Wochen zu räumen, denn die Briten wollten das Gelände für einen Truppenübungsplatz nutzen (bis 2005). (…)”

Im alten Schulgebäude erinnern Schautafeln und Infotische an die vergangenen Zeiten

In der alten Kirche war für uns so eine Art magischer Ort. Diese Kirche hat sicherlich eine Menge erlebt und könnte sehr viel erzählen.

Wollseifen war für uns ein besonderer Ort…auf dem Rückweg fanden meine Menschenbrüder tatsächlich noch alte Munition am Wegesrand im Wald….

Mein Bruder hat diese alten Patronen, dann am Eingang der Gedenkstätte Vogelsang abgegeben. Die Polizei wurde informiert und später hat mein Bruder noch eine Info über Handy erhalten, das es sich um alte belgische Munition handle, aus der Zeit als das Gelände Vogelsang als Truppenübungsplatz genutzt wurde. Als Puppenreporterin berichte ich gerne über interessante und spannende Orte. Ich weiß zwar nicht warum es Kriege geben musste und immer noch gibt… aber ich weiß, das es wichtig ist, das die Menschen über die Vergangenheit erfahren und hoffentlich daraus lernen…Es grüßt euch eure Puppenreporterin Anna aus der Eifel….